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X League Texte 2011

Obic Seagulls erneut Meister

(4. Januar 2012) - Die Obic Seagulls aus Tokio, Champion der X League, wurden bei ihrer sechsten Endspiel-Teilnahme zum fünften Mal nach 1996, 1998, 2005 und 2010 Japanischer Meister. Im Finale, dem Rice Bowl, schlugen sie vor etwas mehr als 25.000 Zuschauern im Tokyo Dome den College-Meister Kwansei Gakuin University Fighters mit 38:28. Die erfolgreiche Titelverteidigung war aber ein hartes Stück Arbeit. Die Fighters, die bereits zum siebten Mal im Rice Bowl standen aber diesen bislang erst einmal (2001) hatten gewinnen können, waren lange Zeit das bessere Team und führten nach dem dritten Viertel mit 17:11. Die Wende gelang dem letztjährigen Meister erst im letzten Spielabschnitt. Für DE Kevin Jackson, einen der wenigen ausländischen Spieler in der X League und seit Jahren einer ihrer Top-Verteidiger, war das nichts Ungewöhnliches. „Das ist für uns in den letzten beiden Jahren typisch. Keiner wird nervös, wir bleiben ruhig und glauben daran, dass wir das Spiel noch aus dem Feuer reißen werden“, sagte der 31-Jährige zum späten Triumph seines Teams.

Der Mann des Spiels war wieder einmal QB Shun Sugawara. Der Nationalspieler, der die japanische Nationalmannschaft im letzten Juli zum dritten Platz bei der WM in Österreich geführt hatte, drehte nach einer schwachen ersten Halbzeit in der zweiten groß auf. Im ersten Spielzug des letzten Viertels brachte er sein Team mit einem 4-Yard-Touchdown-Lauf, den er mit einem 45-Yard-Pass auf WR Ken Shimizu spektakulär vorbereitet hatte, zum ersten Mal in Führung (18:17). Die Fighters konnten noch einmal dagegen halten und gingen im Gegenzug durch ein 29-Yard-Field-Goal noch einmal in Führung (20:18), danach aber kippte das Spiel, begünstigt durch Fehler des College-Teams, zugunsten der Seagulls.

Den nächsten Angriff der Seagulls schloss Sugawara knapp sechseinhalb Minuten vor Spielende mit einem 14-Yard-Lauf zum 24:20 ab. Die nächsten beiden Angriffe der Fighters beendete der Titelverteidiger mit Interceptions, was zu zwei weiteren Touchdowns der Seagulls innerhalb von zweieinhalb Minuten führte - der erste durch einen 25-Yard-Pass von Sugawara auf WR Takahito Anan, der zweite durch einen 19-Yard-Pass von Sugawara auf WR Noriaki Kinoshita. Den Fighters gelang in der letzten Spielminute lediglich noch Ergebnis-Kosmetik.

(Text: Dieter Hoch)

Pikanter Auftakt für Seagulls

(10. September 2011) - Der aktuelle japanische Meister Obic Seagulls sah sich am ersten Spieltag in der ungewöhnlichen Situation, gleich richtig gefordert zu werden. Der 24:19-Erfolg gegen Sagamihara Rise war letztlich verdient, musste aber hart erarbeitet werden. „Die Differenz war letztlich fünf Punkte, und wir müssen anerkennen, dass es nur eine kleine Differenz zwischen uns und Rise gibt. Es gibt noch viel, woran wir arbeiten müssen“, wusste QB Shun Sugawara, der Star der Seagulls, das Ergebnis richtig einzuordnen. Normalerweise haben die Top-Teams zu Saisonbeginn leichte Gegner, weil der Spielplan immer so „gestrickt“ ist, dass die besten Teams der letzten Saison gegen die damals schwächeren Spielen. Bei den Seagulls war das im Spiel gegen Rise wegen einer besonderen Konstellation nicht so. Der Meister spielte zwar gegen einen Aufsteiger, aber dieser Aufsteiger ist gut genug, um bei der späteren Vergabe der Playoff-Plätze ernsthaft mitzureden.

Der Hintergrund: Die Mannschaft von Rise besteht im Kern aus der alten Mannschaft der Onward Oaks, die nach der Saison 2008 aufgelöst wurden, weil der Onward-Konzern sein Werksteam nicht mehr finanzieren wollte. Die Mannschaft, der damals auch der heutige Seagulls-Spielmacher und Nationalspieler Sugawara angehörte, formierte sich als Club-Team Sagamihara Rise neu und begann in der untersten Spielklasse, der X League 3. In den letzten beiden Jahren spazierte das unterforderte Team durch die dritte und dann zweite Liga und setzte sich im Dezember 2010 im Relegationsspiel klar durch. Sugawara war da schon nicht mehr dabei. Weil er, wie früher bei den Oaks, für ein Spitzenteam spielen wollte, wechselte er im Frühjahr 2010 zu den Seagulls und führte diese später zur Meisterschaft.

Bei der Einteilung der beiden Divisionen mit den Teams aus dem Großraum Tokio-Yokohama, die jedes Jahr neu erfolgt, wurde Rise dann ausgerechnet mit den Seagulls in eine Gruppe gesteckt. Eine besondere Note hatte das Spiel dieser beiden Teams aber nicht nur wegen der Vorgeschichte um Sugawara. Rise verstärkte sich in diesem Jahr mit QB Masato Kinoshita und RB Masatoshi Sugihara, die im letzten Jahr noch bei den Seagulls gespielt hatten. Bei den Seagulls waren die Beiden auf ihren Positionen nur die Nummer zwei, bei Rise spielen sie jetzt die Hauptrolle im Angriff. Das gilt vor allem für Kinoshita. Auf sein Konto gingen 220 der 279 Yards seines Teams. Ebenso beide Touchdowns. Der ersten zum 6:3 im zweiten Viertel erzielte er mit einem 22-Yard-Pass auf WR Yuji Ootaki, den zweiten zum 19:24 im vierten mit einem 13-Yard-Lauf.

Rise war nach zwischenzeitlichem 6:17-Rückstand in der ersten Hälfte des vierten Viertels drauf und dran, das Blatt noch zu wenden. Zweimal stand man kurz vor der Endzone der Seagulls, schaffte aber nur zwei Field Goals (28 und 29 Yards) zum 12:17. Im Anschluss an das zweite erzielten die Seagulls knapp vier Minuten später den Touchdown zum 24:12 (14-Yard-Pass von Sugawara auf WR Ryoma Hagiyama). Kinoshita brachte seine Mannschaft zwar nur 38 Sekunden später wieder heran, aber da waren nur noch eine Minute und 38 Sekunden zu spielen.

RB Masatoshi Sugihara wechselte von den Seagulls zu Rise.
(Text: Dieter Hoch / Foto: Sagamihara Rise

Ergebnisse und Tabellen X League

Aus wegen Geld- und Spielermangel

(25. Juni 2011) - Eines der sportlich besseren Teams der X League im Westen Japans wirft das Handtuch. Die Suita Marvies, beheimatet in der Prefektur Osaka, gaben bekannt, dass sie sich zum 31. Juli auflösen. Das Ende des Teams war einer auf Raten. Anfang des Jahres war man freiwillig in die Division 2 abgestiegen, weil man sich nicht mehr in der Lage sah, die Teilnahme am Spielbetrieb in der Division 1 finanzieren zu können. Presseberichten zufolge waren danach in großer Zahl Spieler abgewandert, so dass man keine spielfähige Mannschaft mehr zusammen bekam.

Die Marvies, die bis 2008 vom Elektronik-Konzern Naigai finanziert wurden und bis dahin als Naigai Denki Marvies antraten, wurden 1994 gegründet und nahmen seit 1995 am Spielbetrieb der X League teil. In der Saison 2002 schafften sie als Erster der West Division der Division 2 den Aufstieg in die höchste Spielklasse. Dort waren sie ab 2005 in der West Division regelmäßig die dritte Kraft hinter den dominierenden Teams Panasonic Denko Impulse und Asahi Soft Drinks Challengers. Aber nur einmal konnten sie aus dem Schatten zumindest eines dieser Teams treten. In der Saison 2006 ließen sie die Challengers mit Hilfe eines 21:17-Sieges hinter sich und qualifizierten sich als Zweiter hinter Impulse zum einzigen Mal für die Playoffs der X League, in denen sie aber schon in der Wild-Card-Runde ausschieden. Nach der Saison 2008 zog sich Nagai als Finanzier zurück. Danach machte das Team als Klub-Team weiter. In den letzten beiden Spielzeiten zogen die Marvies jeweils als Dritter der West Division in die 2009 neu geschaffene Zwischenrunde ein, blieben dort aber beide Male ohne Sieg.

(Text: Dieter Hoch)


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